Die Gemeinschaft für Seefahrt (GfS) weckte große Lust aufs Salzwasser-Segeln. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stießen am Beginn des ersten virtuellen Clubhocks des BSC, am Donnerstag, 4.2.21, auf diese neue Form des Cornona bedingten Zusammetreffens an. Und gespannt verfolgten sie die Möglichkeiten, die die GfS bietet: das Erschließen weltweit anspruchsvoller Reviere, erfahrene Skipper, bestens ausgestattete Boote, eine fundierte seemännische Ausbildung und das alles verbunden mit bleibenden Gemeinschaftserlebnissen.
Brigantia II und Bodman V, so heißen die beiden hochseetüchtigen Segelboote der GfS. Sie sind der Beweis dafür, dass das Herz der GfS am Bodensee schlägt. Die Mitglieder kommen hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa. Soweit sie auch verstreut sein mögen, es eint sie das gemeinsame Interesse am Hochsee-Segeln, und das schon seit 50 Jahren.
Harald Weyerich, der PR-Referent der GfS informiert: Ob klassische Mittelmeerrouten, Ostseerunden, dutzende Atlantiküberquerungen nach Brasilien und in die Karibik bis hinauf in den Norden der großen Seen Kanadas oder nach Grönladn, wohin man auch reist, man ist an keiner Küste sicher, nicht auf eines der Boote der GfS zu treffen. Ein freudiges Zusammentreffen wäre das.
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Qualität in Ausbildung und Technik
Und wie wird man Skipper? Zunächst lernt man den Verein als Mitglied kennen und chartert eine Koje auf den meist zwei Wochen langen one way Törns. Auch das ist eine Besonderheit und unterscheidet sich vom klassischen Boots-Charter.
Dann hat man die Möglichkeit als Wachführer eine qualifizierte Ausbildung zu absolvieren und GfS-Skipper zu werden, um schließlich in den “Olymp” aufzusteigen und als GfS-Hochsee-Skipper, z.B. Törns über den Atlantik zu führen. Dazu braucht es neben Wissen und Erfahrung auch technisch bestens ausgestattete Boote. Dies trifft sowohl für die die Brigantia II, eine HR48, als auch für die Bodan V, eine XC45, zu, die die GfS ihr eigen nennt.
Link zum Video der Präsentation von Harald Weyerich
Bertold Bischof ist nicht nur Präsident des Yachtclubs Bregenz sondern auch seit vielen Jahren Mitglied bei der GfS und Skipper. Er gab beim virtuellen Clubhock einen von Begeisterung geprägten Einblick in die Möglichkeiten fürs Hochsee-Segeln, die die GfS bietet.
Link zum Video des Vortrags von Bertold Bischof
Uwe Joachim, der Fahrtensegel-Referent des BSC, informierte zum Abschluss des Abends über seinen Aktionsbereich im BSC. In einem mehrstufigen Programm will er zunächst den Einstieg ins Fahrtensegeln erleichtern und einen Austausch unter den Fahrtenseglerinnen und -seglern organisieren. Es geht um Themen, wie z.B. Reviere, Technik und Seemannschaft. In weiterer Folge soll eine Mitfahr-Börse entstehen und interessenabhängig ein Flottillentörn ausgeschrieben oder ein gemeinsamer Charter organisiert werden.