Hart, härter, Rundum 2024

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Autor: Alexander Höss

Bild: Julius Drexel, Julius Osner

Schon die Wetter-Prognosen haben für die Segler*innen der Rundum 2024 nichts Gutes vorausgesagt, einzig die Windvorhersage stimmte einige positiv. Denn schlimmer als Regen mit Wind ist nur Regen ohne Wind. Und Wind war um die 20 kn prognostiziert, also definitiv mehr als genug um den See zu umrunden.

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Laut Meldeliste waren 250 Schiffe am Start, die wie letztes Jahr wieder in Startgruppen unterteilt wurden. So gibt es für jeden genug Platz an der Linie und reduziert den Stressfaktor, wenn nicht YS > 100 Boote den schnellen Kats in die Quere kommen.

Schon beim Auslaufen aus dem Sporthafen war klar, dass es eine harte Zeit werden würde. Mehr schütten konnte es eigentlich nicht und zum Regen von oben spülte es die 1,5 Meter hohen Wellen aus Südwest regelmäßig über das Deck. Mit dem Startschuss hieß es also gegen an bolzen bei 17 – 25 kn Wind und einer Gegenströmung von 1 – 2 kn. Schon nach den ersten 30 Minuten wurden die ersten Abbrecher gesichtet. Bei den Kats kam schlussendlich nur einer ins Ziel, von den 250 Schiffen hielten lediglich 96 durch.

Mit der Rundung der Boje in Romanshorn wurde der Kurs etwas ruhiger, der Regen sollte aber in voller Intensität bis ins Ziel durchhalten. Auch der sonst wegen Flaute berüchtigte Überlinger See hatte genug Wind um schnell rein und schnell raus zu kommen. Mit Wellen von Achtern und immer noch 17 kn Wind war dann ein schneller Surf Richtung Ziel angesagt. Stunde um Stunde wurde weiter gekämpft, wobei es an Bord vieler Schiffe immer ruhiger wurde. Die Strapazen und einsetzende Unterkühlungen waren nicht so einfach wegzustecken.

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Für die meisten Einrumpfboote wurde es dann ab Langenargen nochmals tricky, wechselnde Winde mit SO und SW sowie zwischen 0 – 14 kn machten den restlichen Weg ins Ziel zur Tortur. Schlussendlich waren wahrscheinlich alle Teilnehmer froh, sicher in den Hafen zurückkehren zu können und sich auf wärmere Temperaturen zu freuen. Denn nach der Rundum ist vor der Rundum. Und die Regatta an sich ist ein MUST für jede Seglerin / jeden Segler am See, da sorgt der LSC jedes Jahr für eine Top-Veranstaltung!

Hier die Ergebnisse der BSCler:

Klasse X99

1. Rang – Reinhard Drexel mit Julius und Eveline (BRAVO !!!)

Klasse ORC 2

2. Rang – Willi Gorbach (für den YCLA) – Mannschaft Markus Gielen, Franz Aubeck und Anna Dechering

7. Rang – Nico Höss – Mannschaft Alex Höss, Jonathan Höss, Bene Höss, Lukas Schneider und Robert Wachter

Yardstickgruppe 2:

5. Rang – Erhard Meier – Mannschaft Roland Nesler und Bernd Fenkart

Yardstickgruppe 5:

4. Rang – Daniel Flatz – Mannschaft Frank Pietsch, Klaus Barthel und Bernd Längle – und gleichzeitig 10. Rang in Startgruppe 3

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