Opti Ostertraining Portoroz 2024

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Autor: Nicole Jacobs

Bild: Armin Jacobs

Am Freitag, zum Start der Osterferien, bzw. teilweise auch erst am Samstag, ging es los – die Reise nach Portoroz/Slowenien.

© Fotostudio Jacobs

Armin Jacobs zog den großen Anhänger mit einem Motorboot und acht Optimisten durch den Osterferienverkehr, quer durch Österreich, über die Alpen in Richtung Adria. Den Weg zurück hatte Andy Velbinger das Vergnügen den Anhänger zu ziehen. Die Herren haben den größten Respekt verdient, denn es handelt sich dabei um ein wahres Monstrum.

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Aber auchh logistisch gesehen ist es eine Herausforderung, die alle bravourös gemeistert haben.

Boote verladen, Segel packen, Ersatzteile mitnehmen und dann wieder alles feinsäuberlich auspacken, aufbauen und an die richtige Stelle und zum richtigen Trainer transportieren. Im Vergleich zum letzten Jahr waren wir dieses Mal richtig gut vorbereitet. Und ja, auch wir Eltern lernen mit jedem Training dazu. Und so kann ich definitiv sagen, dass wir dieses Jahr nichts vergessen haben (im Gegensatz zum letzten Mal – da fehlte ein Baum und diverse andere „Kleinigkeiten“). Bewaffnet mit Werkzeugkoffer und Ersatzteilen für alle Eventualitäten kann uns nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen.

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Insgesamt nahmen fünf Kinder vom BSC an der Trainings- und Regattawoche teil:

Jannik Velbinger

Konstantin Liolios

Emilian Rübenak

Tim und Tessa Jacobs

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Es waren so viele Kinder wie noch nie am Ostertraining gemeldet. 118 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich wurden je nach Segelerfahrung und Können in Gruppen eingeteilt.

Begrüßt wurden wir durch herrliches Frühlingswetter und so startete die Woche wunderbar auch gleich mit tollen Trainingseinheiten.

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Tim und Emilian durften in der Top42-Gruppe trainieren und haben mit Trainer Simon Meister auch wieder viel dazu gelernt.

Tessa war bei den sogenannten „Rookies“ und wurde mit Linus Giesinger auf die Rookie Regatta vorbereitet. Das ist die zweitägige Regatta für Kinder mit höchstens zwei Jahren Segelerfahrung.

Doch damit nicht genug, Tessa nahm auch noch an der vom ÖODV organisierten Jüngstenregatta teil und ist sehr stolz auf ihr Ergebnis im Mittelfeld.

Auch bei der Rookie Regatta konnte sich Tessa mit Platz 28 von 65 Teilnehmern gut behaupten. Da aufgrund des starken Windes leider nur eine Wettfahrt stattfinden konnte, war sie sehr enttäuscht am Ostersonntag nicht segeln zu dürfen.

Kurzerhand hat sie sich aber einen Trainer geschnappt und ihn dazu überredet, mit ihr anstatt der Regatta ein Training bei hohen Wellen und starkem Wind zu machen. Insgesamt fanden sich dann 4 Kinder und so durften sie sich bei diesen Bedingungen ausprobieren.

© Fotostudio Jacobs
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Auch Konstantin nahm sehr erfolgreich an der Jüngstenregatta des ÖODV teil.

Jannik, Tim und Emilian sind an der viertägigen Easter-Regatta gestartet. Emilian und Jannik haben das super gemeistert, Tim konnte aus gesundheitlichen Gründen nur an einer Wettfahrt teilnehmen.

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Am letzten Tag, am Ostersonntag, starteten die Teilnehmer Jannik, Tim und Emilian bei Wind von ca. 24 Knoten. Die Regattaleitung ging davon aus, dass sich das Wetter bessert. Dem war aber nicht so und es waren sogar Böen mit 29 Knoten und Wellen mit Schaumkronen dabei. Das ist, wenn man die Größe des Bootes bedenkt, schon beachtlich!

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Der Reihe nach mussten die Regattateilnehmer aufgeben und kamen so nach und nach wieder in den sicheren Hafen. So konnten sich Jannik den 75. Platz und Tim den 88. Platz in der Pearl Wertung erkämpfen. Emilian ersegelte in der Emerald Fleet den 96. Platz.

Apropos Ostersonntag: Tessa machte sich frühmorgens, noch vor dem Frühstück, gleich auf die Suche nach Ostereiern und anderen Mitbringseln des Osterhasen. Sie suchte gefühlt das ganze Hotel nach Osternestern ab und wurde tatsächlich fündig! Gibt es tatsächlich auch einen Osterhasen in Slowenien!?

Ein besonderes Highlight dieser Woche ist auch das von den Tirolern organisierte Zelt mit sehr beliebter Jause (Schwarzbrot, Speck und ein aus Vorarlberg importierter Bergkäse). Diese „Pagode“ ist Treffpunkt für alle. Hier werden Trainings nachbesprochen und Briefings abgehalten. Die Pagode dient als Treffpunkt für Trainer, Eltern und Kinder und ist für die ganze Woche DER Anlaufpunkt. Auch kleinere und größere Probleme (Mast zuhause vergessen? Kein Maßband zur Hand? Bändsel benötigt? Segel gerissen? ….) werden hier souverän gelöst.

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Abschließend können wir nur Positives aus dieser Woche im Gepäck mit nach Hause nehmen (Auch wenn man sich insgeheim als Elternteil schon manchmal fragt, wozu man sich das alles antut!). Freundschaften wurden geschlossen oder weiter vertieft. Höhen und Tiefen wurden gemeinsam überwunden. Der Zusammenhalt der Gruppe verstärkt. Jeder ist für jeden da.

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Wettertechnisch war auch alles dabei. Sonnenschein mit Temperaturen, die uns Eis essen ließen. Regentage, an denen wir im Matsch durch die Wiese gewatet sind. Starkwind mit herausfordernden Bedingungen für SeglerInnen und Trainer.

Wir freuen uns jedenfalls auf die nächsten gemeinsamen Unternehmungen. Denn die BSC-Gruppe ist eine tolle Truppe!

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