1st of May Meeting

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Autor: Gernot Nesler

Bild: Gernot Nesler

Trotz Flaute: Erfolgreiches 1st of May Meeting

Wie schon zuvor, konnten wir auch in diesem Jahr Segeldesigner und Segelmacher Markus Rösch, Geschäftsführer von M-Tech Sails in Lindau, bei unserem mittlerweile fast schon traditionellen 1st of May Meeting als Trainer gewinnen. Trotz Flaute war es für alle Teilnehmer sehr interessant und lehrreich. Markus startete mit einem Theorie-Teil zum Segeltrim. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es auf die Schiffe im Hafen der Teilnehmer, wo Markus das Thema Riggtrimm vertiefte.

Die Teilnehmer trafen sich um 10:00 auf der Clubterrasse. Der See war leider glatt und der Wind still. Also blieb man im Clubhaus. Markus begann, das Thema Segeltrimm zu erklären. Die Windprognosen gaben zu diesem Zeitpunkt Hoffnung, dass im Laufe des Tages etwas Wind aufkommen sollte.

Vorsegeltrimm
Themen waren: Der Trimm des Vorsegels, die Holepunkte, Umgang mit Bändseln, die Fallspannung, der Einfluss der Achterstagspannung, die Backstagen, der Unterschied von Genoas (überlappend mit dem Groß) und Fock (nicht überlappend mit Groß) bei viel und bei wenig Wind. Falten parallel zum Vorstag sind ein Zeichen für eine zu große Fallspannung.

Markierungen sind wichtig
Probieren und Üben sind das Um und Auf. Hat man die ideale Einstellung gefunden, ist es wichtig, die betreffenden Schoten mit Markierungen zu versehen – jeweils für viel, mittleren und wenig Wind. Die Teilnehmer zeigten mit vielen Fragen reges Interesse.

Mittagessen, kein Wind
Zu Mittag verwöhnte uns unsere Clubwirtin Sandra Breuss mit einem herzhaften Gulasch und einem feinen Linsencurry. Und was machte der Wind? Der blieb still. Deswegen ging es nach dem Mittagessen auf die Boote der Teilnehmer, wo Markus den Eignern im Detail das Vorgehen zur Einstellung des optimalen Riggtrimms näherbrachte.

Der Riggtrimm ist nicht nur für die Segel-Performance wichtig, sondern vor allem auch für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Ein unsachgemäß eingestelltes Rigg – und ein Mastbruch ist näher als man denkt.

Das Rigg richtig einstellen
Markus erklärte das Einmessen des Mastes mit einem Maßband oder einem Spinnaker-Fall so, dass er senkrecht steht. Das Einstellen der Unterwanten so, dass der Mast gerade bleibt. Ab diesem Punkt wird die Wanten-Spannung steuerbord- und backbordseitig immer synchron eingestellt – damit der Mast senkrecht bleibt.

Danke an Markus Rösch und an alle Teilnehmer
Die Veranstaltung war um 16:00 beendet und wie so oft – zu diesem Zeitpunkt kam etwas Wind auf. Das stimmte die Teilnehmer aber nicht traurig. War es dann doch ein herrlicher Ausklang bei kühlen Getränken auf unserer wunderbaren Clubhasterrasse An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Markus, an alle Teilnehmer für euer Interesse. Nächstes Jahr auf ein Neues.

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