Am Anfang der Herbstferien machte sich unsere regattaaffine Jugendtruppe wieder auf den Weg. Dieses Mal nach Torbole am Gardasee. Begleitet von viel Glück fing es schon mal gut an – hätten wir doch fast einen Reifen vom schweren Anhänger mit Motorboot und Optis auf dem Arlbergpass verloren!
Unser versierter Fahrer Armin brachte uns sicher auf die Passhöhe und hat dann an den ÖAMTC übergeben. Der große Anhänger musste stehen bleiben und die Optis wurden auf unseren privaten Hänger umgeladen. Hier war Teamarbeit gefragt und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen haben hier vorbildlich zusammen geholfen.
Schnell wurde ein Motorboot am Gardasee organisiert, was ja dringend benötigt wurde. Alles ist gut gegangen und es konnte tatsächlich am nächsten Tag um 10 Uhr ohne Beeinträchtigungen mit dem Training gestartet werden. Glück hatten wir übrigens auch beim Wetter, durften wir heuer, im Gegensatz zum letzten Jahr, den Gardasee bei strahlendem Sonnenschein genießen.
Mit dabei vom BSC waren diesmal Emilian, Tim und Tessa. Nach ein paar Tagen Training bei guten Windverhältnissen am Vormittag und wenig Wind am Nachmittag ging es dann recht motiviert zur 4-tägigen Regatta. Am Start waren über 400 internationale Segler.
Da es sich für die Österreicher um eine Schwerpunktregatta handelt, waren von uns also auch entsprechend viele dabei. Die ersten drei Tage fanden die Qualifikationswettfahren statt und am Freitag dann die finalen Races eingeteilt in Gold-, Silber-, Bronze- und Emerald-Fleets.
Weiters gab es für die Cadettis (also für die Jüngeren, zu denen Tessa zählt) noch eine eigene Wertung. Tim konnte sich bei Starkwind super durchsetzen und hat es sehr souverän in die Goldfleet geschafft. Er hat sich das vorher als (hochgestecktes) Ziel gesetzt und auch erreicht!
Emilian qualifizierte sich für die Bronzefleet und Tessa segelte bei den Cadettis mit. Da die Wellen hoch und der Wind sehr stark war (für die Cadettis echt grenzwertig!) hat Tessa allerdings nur eine Wettfahrt mitgemacht. Diese gelang ihr ganz gut und so konnte sie immerhin den 77. Platz von 90 Teilnehmern belegen.
Tim erreichte als Endplatzierung den 75. Platz der Gold-Fleet, Emilian den 10. in der Bronze-Fleet.
Eine starke Leistung, finden wir! Tim hat sich nun mit dieser Regatta für die Top-20 der österreichischen Optimist-Bestenliste qualifiziert.Bestimmt denkt ihr, jetzt ist Winterpause! Doch nein, denn die Vorbereitungen laufen schon wieder für das nächste Training Ende November in Portoroz, Slowenien. Stay tuned